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FRI, 03-DEC-2010   Audienz bei der Königin in Ingolstadt
 
Den Hackern sei Dank: Vor geraumer Zeit bekam die Cousine meiner "Arbeitsehefrau" Post vom Hoster ihres Vertrauens – mit dem Hinweis, doch bitteschön mal die nervigen Mailer-Skripte zu entfernen. Und nein, die Skripte waren nicht absichtlich drauf – irgendeinpaar Spammer hatten ihr Gästebuch gehackt und pusteten nun fleißigst Mails über ihren Account in die Landschaft. Kurz und gut: Als Dankeschön für die Problembehebung und das Basteln eines kleinen Backup-Skripts ging einer meiner größten Träume in Erfüllung – ich durfte im Ingolstädter Liebfrauenmünster höchstpersönlich mit der Königin "reden"...! – Manchmal schlägt der Blitz halt doch zweimal an derselben Stelle ein (auch wenn das hier natürlich kein Vergleich zum "Auftritt" in Ilsenburg ist).

Die unlängst restaurierte Klais-Orgel zählt – und da muss ich meinem Kollegen beipflichten – zu den schönsten und modernsten Orgeln Süddeutschlands. Doch damit nicht genug... Eine Orgel zu hören, ist für mich schon seit jungen Jahren immer wieder ein Genuss; doch das Spielen dieses Instruments erzeugt nicht nur ein unbeschreibliches, majestätisches Glücksgefühl, sondern hat nebenbei auch noch ein bis dahin ungekanntes Suchtpotenzial. Welch eine Anmut, welch ein Klang, was für eine Macht doch diesem Instrument innewohnen! (Man beachte das Größenverhältnis auf den Fotos...!) Ich glaube, dass nur dann jemand diese Faszination versteht, wenn er oder sie diesem Wunderwerk befehlen und die Luft in reinen Wohlklang verzaubern kann.

An dieser Stelle sei noch einmal allen von ganzem Herzen gedankt, die mein kleines "Privatkonzert" (der Mitschnitt aus Ingolstadt ist im Downloadbereich zu finden) ermöglicht bzw. besucht und unterstützt haben! Zur Erinnerung gibt's noch eine kleine Fotostrecke, die mein Kollege geschossen hat.
Ich freue mich schon riiiesig auf ein "Comeback" im Sommer... ;-)


TUE, 23-NOV-2010   Und wieder geht ein Urlaub zu Ende...
 
Warum nur muss ein Urlaub eigentlich immer so verdammt kurz sein? Ist ja nicht so, dass man "nur mal eben einen Kurzurlaub" machen wollte... Naja, was soll's, dafür war die Schoki-Massage einfach herrlich und ich musste nicht ein einziges Mal an die Arbeit denken... ;-D Und ausnahmsweise hatte man auch mal wieder ausreichend Zeit, neben dem Besuch der Ellis bei vielen guten Freunden vorbeizuschauen, auch wenn das mit einem recht straffen Terminplan verbunden war. *g*

Aber der Weg hat sich in vielerlei Hinsicht gelohnt: Die sich an die Besuche anschließende "Wellness-Woche" hat trotz täglichen Frühaufstehens (Bäääh, was soll der Scheiß mit "Frühstück bis 10"??? – Bin Informatiker!!) neben Massagen und dem ganzen Krimskrams auch einige sehr schöne Erinnerungen wieder aufleben lassen, so z.B. die Fahrt auf den Brocken mit der Harzer Schmalspurbahn oder Besuch der "Jagdgründe" meiner Vorfahren... ;-)

Außerdem war mein Kumpel Hoecker so nett und hat mich mit Alien-Technologie (in Form eines digitalen Aufnahmegerätes) ausgerüstet, damit ich ein ganz besonderes Event klanglich festhalten konnte: Nach über 20 Jahren hatte ich endlich mal wieder die Chance, an einer Orgel zu sitzen! Bis dato musste dafür mein klägliches Equipment daheim herhalten, was man natürlich bei weitem nicht mit dem Original vergleichen kann. Gesägt, tun getan: Im Downloadbereich liegen die Mitschnitte aus der Marienkirche in Ilsenburg sowie ein paar Fotos, die meine Angetraute noch schnell geknipst hat...


THU, 21-OCT-2010   ePass/ePA – Ich bin jetzt Du. Und morgen jemand anders...
 
Apropos Datenschutz und gläserner Bürger:

Was man nicht alles für Schindluder mit dem neuen e-Personalausweis treiben kann (Einführung steht ab November bevor) – Sicherheitslücken laden zum Identitätsklau ein, und, und, und...
Ein sehr informatives (und teils recht amüsantes...) Video vom Chaos Computer Club beleuchtet das Thema sowohl aus technischer als auch allgemeinverständlicher Sicht.
Nicht von der Länge des Vortrags oder dem Technik-Slang abschrecken lassen – diese 68 Minuten sollte man unbedingt investieren!

Link zum Beitrag des CCC: http://media.ccc.de/browse/conferences/sigint09/SIGINT09_3139_de_epass_und_epa.html

In den ersten paar Minuten werden halt ein paar "langweilige" Grundlagen vermittelt, der weitere Verlauf ist dann weitaus spannender – und teils mit erschütternden Fakten behaftet.
Wer's Video informativ findet, darf's gern weiterverteilen. Und wem sich bei diesem von uns Steuerzahlern finanzierten Milliardenprojekt die Nackenhaare sträuben, darf gern mitboykottieren.

FRI, 18-JUN-2010   Neuer FTP-Server-Dienst im WhirlPool
 
Mit sofortiger Wirkung nimmt im WhirlPool der Gene6 FTP Server seinen Betrieb auf und löst damit den bisher verwendeten FileZilla FTP Server ab.
Auch wenn der FZS bisher als freier Open-Source-FTP-Server gute Dienste geleistet hat, gab es doch einige Features, die ihm fehlten – und einige Macken, die immer wieder für Abstürze des Routers sorgten...
Damit ist jetzt endlich Schluss. Ab sofort ist auf dem "handelsüblichen" FTP-Port 21 nun aktives + unverschlüsseltes, passives + unverschlüsseltes sowie passives + explizit verschlüsseltes FTP möglich. Auf Port 990 kann weiterhin unverändert passives + implizit verschlüsseltes FTP betrieben werden.

NEU & WICHTIG:
Die Bereitstellung von passivem + unverschlüsseltem FTP auf Port 2121 entfällt ab sofort, bitte stattdessen künftig den regulären Port 21 benutzen.


SAT, 13-FEB-2010   Yippiyayayippieyippieyeah!
 
Wurde aber auch verdammt Zeit. Geschlagene zwei Monate hat's gedauert, bis nun endlich mehr Speicherplatz auf'm NAS verfügbar ist (der dann auch mal nicht crashgefährdet ist). Hossa... Und wieder einmal stellte sich dabei heraus, dass auch Markenhersteller Grütze produzieren, die man im Eigenbau wesentlich intelligenter basteln kann:

Nachdem an Weihnachten die vorhandenen 2 Terabyte ziemlich knapp und nach 3 Jahren eine Sicherung des Domain-Controllers langsam mal obligatorisch wurden, wurde flux eine weitere SpinPoint F1 von Samsung mit 1 TB geordert. Schönes Weihnachtsgeschenk, so der Gedanke – aber es sollte noch besser kommen... Bei der durch das Hinzufügen der damit vierten Platte notwendigen RAID-Migration gab die "neueste" Platte (ca. ein bis anderthalb Jahre bis auf kurze Unterbrechungen im Dauerbetrieb) mit tonnenweise "Bad sector"-Meldungen den Geist auf, das Promise NS4300N reagierte darauf mit periodischen Reboots alle 17 Minuten.

Nach zwei Tagen und zwei Prozent Fortschritt hatte ich dann das Rumrödeln satt und zog kurzerhand die Platte aus der Bay. Das Ergebnis: RAID-Zustand kritisch, aber dafür gab's wenigstens keine Reboots mehr und nach sage und schreibe zwei Wochen – also kurz nach Neujahr – war dann endlich das vergrößerte, aber dafür crashgefährdete RAID-Volume fertig.

Sind Consumer-Platten also Schrott? Hmmm, naja, für den Dauerbetrieb trau' ich den Dingern jedenfalls nicht mehr über'n Weg. Also mal tief in die Brieftasche gegriffen und für roundabout 225 Euronen bei HoH 'ne Western Digital RE4-GP bestellt. Soll laut Kollegen für solche Anwendungsfälle – weil Enterprise Storage Class – auf jeden Fall brauchbarer sein als die Montagsproduktions-Platten für den Ottonormaluser. Niedliches Extra: 2 TB Speicher auf nur einem Klotz – während Samsung mit maximal anderthalb Terabyte pro Scheibe aufwartet.

Also rein ins NAS das Teil und Daten auf die neue Platte sichern. Dauer für die zwei Terabyte: Knapp 5 Tage. Sitzt da etwa noch 'n Affe im Gehäuse drin, der die Nullen und Einsen in die Platte reinmeißelt, oder was?!? Nachdem das dann erledigt war, flogen erstmal die drei verbleibenden SpinPoints aus dem NAS raus und in den Arbeitsrechner rein. Ein, zwei HUTIL-Läufe später entpuppte sich eine weitere der SpinPoints als Zombie. Bleiben also noch zwei, die jetzt als "spanned" 2 TB-Volume in der Windows-Kiste hängen. Da das NAS-Filesystem von Promise ein wenig umdekoriert wurde und damit kein reines ext3 mehr ist, folgte die nächste Kopieraktion – diesmal nur mit einem Tag Wartezeit.

Ein weiterer tiiiefer Griff in den Geldbeutel sorgte für die nächsten zwei RE4-GP. Damit hängen nun 6 TB brutto bzw. 4 TB netto im NAS – Migrationsdauer: Satte 10 Tage! Autsch! Danach besaß ich dann ein NAS mit 'ner 4 TB-Partition und 'nem 2 TB-Volume. Vergrößern? Pustekuchen! Ein Klick auf den dafür vorgesehenen Button in der Web-Oberfläche mäkelte nur Fehler im Dateisystem an. Ein Check – Fehler weg. Nächster Vergrößerungsversuch: Tataaa, Fehler wieder da... By the way: Volumes über 3,7 TB (ist mit 2× 2 TB netto gerade noch knapp drunter) sind mit der aktuellen NS4300N-Firmware (SR5) eh' nicht möglich. Ein Wunder eigentlich, dass die neuen WD-Platten schon inoffiziell unterstützt werden...

So, hab' jetzt endgültig die Schnauze voll... Inhalt ist ja nun gesichert, also einmal das NAS geplättet, ein neues RAID-Volume sofort mit Zielgröße angelegt und noch mal 5 Tage Daten über'n Draht schaufeln. In 5 Minuten soll das Kopieren dann ENDLICH abgeschlossen sein.

Aber ob das wirklich das Ende des Alptraums ist? Wir werden sehn...

FRI, 01-JAN-2010   Ach, was soll's.
 
Halten wir die Tradition zum Jahreswechsel doch aufrecht... Neues Jahr, neuer Blog-Eintrag. Und nachdem das letzte Jahr recht spärlich bedacht wurde, wäre ein wenig mehr Aktivität ja ein guter Vorsatz. Aber jetzt wird erstmal gerutscht, geknallt und gefeiert... ;-)))

©2002-24, Woody/mC