TUE, 17-JAN-2012 |
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Ich hab' die NASe voll! |
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Rechtzeitig 2 Wochen vor Weihnachten hat sich unser Promise SmartStor NS4300N ins digitale Nirvana verabschiedet, sodass der Weihnachtsmann
noch schnell im Internet Ersatz einkaufen und unter den Baum stellen konnte. Ja, wie praktisch... ;)
Sämtliche Versuche, von der
alten Kiste noch Daten runterzuziehen, scheiterten kläglich: Das Board war total Tonne, weshalb sich mit dem Altgerät absolut nix
mehr anstellen ließ. Die Platten aus der Kiste an eine andere Maschine zu hängen und dort als RAID anzumelden funktionierte auch
nur zur Hälfte, denn was bringt einem schon ein leeres RAID, wenn man Daten sichern will...? Wurgs... also mal wieder alles weg...
Na toll, dann also wieder alles zusammensuchen. Zum Glück hatte ich nach der damaligen
Rettungsaktion ca. 95% der Daten auf alle möglichen Platten verteilt. Somit gestaltete sich die Rekonstruktion recht einfach und schnell.
Bekanntlich gibt's ja zwei Sorten von Usern (betrifft übrigens auch Admins): Solche, die Backups machen, und solche, die *noch* keine Backups
machen. Wie gut, dass ich nicht mehr zu letzterer zähle...
So, und wo ging der ganze Krempel nun hin? Einfache Sache: Mitte 2011
vermachte mir unser damaliger Admin das "Rezept" für ein nettes, flottes NAS-Kistchen, basierend auf einem Chenbro-MicroTower mit 4 HotSwap-Bays für die Festplatten
und externem Netzteil, einem MiniITX-Board von Supermicro, das neben zwei GBit-Schnittstellen, sechs SATA-II-Ports, einem Onboard-USB/A-Sockel und Onboard-VGA
über Serverqualitäten wie IPMI (Lights-Out Management) verfügt. Sehr nettes Teil. Auf dem Board sitzt ein Intel®
Atom™ D525 mit 2× 1,8 GHz und 4 GiB RAM in DDR3-SODIMMs. Rennt wie'n Weltmeister, ist angenehm leise (und nicht mehr so'n Fön wie
das NS4300N davor) und das Gigabit-Netzwerk ist damit auch endlich mal komplett ausgelastet. Durch den Einsatz von FreeNAS 8.0.3-x64 war auch die Einbindung in die bestehende Domäne kein Problem, außerdem macht
ZFS selbst mit "nur" 4 GiB RAM (empfohlen sind mindestens sechs) zumindest für meine Zwecke eine gute Figur. Und leicht administrieren
lässt sich's ebenfalls: Ist halt kein proprietäres System ohne Root-Shell wie sein Vorläufer... Also wurden noch ein paar Shell-Skripte
gebaut, die nun als Cron-Jobs laufen.
Die Daten hab ich nun alle wieder beisammen und bin mit der Maschine bis jetzt sehr zufrieden.
Sicherheitshalber sind die kompletten Daten (aktuell 2,25 TiB) nun noch einmal auf einer anderen Maschine gemirrored, sodass Totalausfälle
künftig der Vergangenheit angehören sollten...
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SUN, 01-JAN-2012 |
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Fast schon Tradition... |
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...ist der hiesige Neujahrsgruß hier im Blog. Aber – ätsch – dieses Jahr verlief Silvester aller Tradition
zum Trotz mal ziemlich ruhig. Die sonst so gerne verschossenen Böller und Raketen blieben diesmal im Laden. Oh Gott, ich
werd' alt...
Stattdessen ging's um Neune in die Stadtpfarrkirche zum Orgelkonzert, Ohrenschmaus genießen und Kontakte
– richtig – zum Rumorgeln für's kommende Jahr knüpfen. Mal sehn, was da so bei rumkommt...
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